A/B-Testing ist eine Methode, bei der verschiedene Versionen einer E-Mail an Testgruppen gesendet und deren Performance (Öffnungs-, Klick- und Conversionraten) verglichen werden, um die effektivste Variante zu ermitteln. Dies optimiert E-Mails, steigert Interaktionen und den Umsatz.
Früher waren Öffnungs- und Klickraten die wichtigsten Kennzahlen. Aufgrund von Datenschutzänderungen ist die Öffnungsrate jedoch nicht mehr zuverlässig messbar. Daher ist die Klickrate wichtiger geworden. Sie hilft zu verstehen, welche Elemente (Bilder, nutzergenerierte Inhalte) Kunden zum Klicken auf Links in E-Mails bewegen. Es können verschiedene Faktoren wie Call-to-Action-Buttons (CTA), Button-Platzierung, Bilder, Text und Design getestet werden.
A/B-Testing untersucht auch Conversionraten, um die Effektivität verschiedener Werbeaktionen (Rabatte, Geschenke) oder Marketingbotschaften zu vergleichen. Ziel ist es, die Version mit dem höchsten Umsatz oder der besten Conversionrate zu finden.
Für effektives A/B-Testing sollten folgende Prinzipien beachtet werden: Testen Sie nur ein Element pro Durchgang; definieren Sie klare Ziele; verwenden Sie vergleichbare Kundengruppen; stellen Sie eine ausreichende Stichprobengröße sicher (mindestens 1000, idealerweise 3000 Empfänger); dokumentieren Sie die Ergebnisse und wenden Sie die gewonnenen Erkenntnisse an.
Beispielsweise könnte ein A/B-Test für eine E-Mail zu einem abgebrochenen Warenkorb drei Versionen vergleichen: Version A zeigt Produktbewertungen; Version B präsentiert Material und Produktvorteile; Version C zeigt nur den abgebrochenen Warenkorb. Die Klickrate dient als Indikator für die effektivste Version.
Bei der Durchführung von A/B-Tests auf einer E-Mail-Marketing-Plattform wird zunächst eine Originalversion erstellt, dann werden Testvarianten generiert. Wählen Sie die zu testende Kennzahl (Öffnungs-, Klickrate), legen Sie die Größe der Testgruppe und die Testdauer fest. Nach Abschluss des Tests sendet das System automatisch die Gewinnerversion an die restlichen Empfänger.